SZ-Serie: Anders Leben:Die Baustelle als Lebenssinn

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Hans Kleinschmidt lebt in der Ziegelei in Erkheim, die er fast täglich saniert. (Foto: Florian Fuchs)

Seit 20 Jahren renoviert, restauriert, pflegt und schützt Hans Kleinschmidt eine alte Ziegelei im Allgäu, die sonst verfallen würde. Wie ihn eine Leberkässemmel auf die Idee brachte und warum selbst Minister von seinem Projekt schwärmen.

Von Florian Fuchs, Erkheim

Ohne Leberkässemmel wäre Hans Kleinschmidt jetzt nicht Eigentümer einer alten Ziegelei. Und ohne Hans Kleinschmidt würde die Ziegelei, die 1974 aufgegeben wurde, wohl immer noch vor sich hin modern. Bäume würden auf dem Dach wachsen, Wasserfälle vom Regen die Innenräume durchfluten. Sein Kumpel aber hatte Hunger, damals vor etwa 20 Jahren, als der gelernte Steinbildhauer Kleinschmidt gerade auf der Suche nach einem Atelier war. Sie waren zufällig in der Nähe, also hat sich der Kumpel in Erkheim seine Leberkässemmel geholt. Und Kleinschmidt nutzte die Gelegenheit, ihm das aufgelassene Ziegelwerk zu zeigen. "Ich fand, das war eine Sehenswürdigkeit."

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