Bilanz zum Jahreswechsel:Es zieht weniger Touristen in die bayerischen Alpen als vor Corona

3,1 Millionen Übernachtungen gab es zum Jahreswechsel - das sind elf Prozent weniger als in den beiden Wintermonaten knapp vor Ausbruch der Pandemie. (Foto: Harry Wolfsbauer)

Die Touristen bleiben laut Statistik im Schnitt 3,5 Tage in den Alpenregionen - einen Tag länger als die Urlauber im gesamten Bundesgebiet. Und das trotz des zunächst knappen Schnees.

In den deutschen Alpen sind zur Jahreswende weniger Touristen angekommen als vor der Corona-Pandemie: 878 000 Übernachtungsgäste in den Monaten Dezember 2022 und Januar 2023 bedeuteten ein Minus von knapp 13 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2019/2020, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag berichtete. Gemessen am Jahreswechsel 2021/2022 waren es aber trotz des zunächst knappen Schnees 36 Prozent mehr.

Knapp die Hälfte des Aufkommens (44 Prozent) wurde im Allgäu gezählt. Die Touristen blieben aktuell im Schnitt 3,5 Tage in den Alpenregionen und damit einen Tag länger als Touristen im gesamten Bundesgebiet. Damit gab es 3,1 Millionen Übernachtungen. Das waren elf Prozent weniger als in den beiden Wintermonaten knapp vor Ausbruch der Pandemie.

Zu den deutschen Alpenregionen zählt das Statistische Bundesamt die folgenden Reisegebiete: Allgäu, Zugspitz-Region, Tölzer Land, Alpenregion Tegernsee-Schliersee, Berchtesgadener Land, Chiemsee-Alpenland und Chiemsee-Chiemgau.

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