Ministerpräsident Markus Söder hat bei den Beliebtheitswerten in einer repräsentativen Umfrage zwar Boden gut machen können - noch immer ist aber knapp die Hälfte der Bayern mit seiner Arbeit unzufrieden. Insgesamt 49 Prozent gaben bei einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der Augsburger Allgemeinen an, "eher" oder "sehr" unzufrieden damit zu sein. Das sind fünf Prozentpunkte weniger als bei der Umfrage im Vormonat.
38 Prozent waren mit der Arbeit des CSU-Politikers "sehr" oder "eher" zufrieden, 13 Prozent waren "unentschieden". Die Frage war vom 17. Februar bis 17. März mehr als 5000 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Bayern gestellt worden.
Wenn am Sonntag Landtagswahl wäre, kämen CSU und Freie Wähler laut der Civey-Umfrage zusammen auf 46 Prozent der Stimmen. Die Freien Wähler würden demnach wie bei der Umfrage im Vormonat zehn Prozent erreichen. Die CSU einen Prozentpunkt verlieren und auf 36 Prozent kommen - das wäre ein schwächeres Ergebnis als bei der Wahl 2018 (37,2 Prozent). Als stärkste Gewinner im Vergleich zur Vormonatsumfrage gingen die Grünen mit einem Plus von drei Prozentpunkten auf 17 Prozent hervor. Die SPD kommt demnach wie im Vormonat auf 14 Prozent, die FDP bleibt bei ihrem Wert von acht Prozent. Die AfD verliert einen Prozentpunkt Zustimmung und fällt auf sieben Prozent.