Wegen des Verdachts der Verbreitung von Jugendpornografie hat die Polizei mehrere Wohnungen im Landkreis und der Stadt Landshut durchsucht. Mehrere Menschen zwischen 14 und 22 Jahren sollen Videos über ihre Handys verschickt und empfangen haben, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Um wie viele Fälle es sich handelt, konnte die Polizei nicht sagen. Vermutlich seien die Videos teils freiwillig, teils aber auch unfreiwillig verbreitet worden. Es werde wegen des Verdachts des Erwerbs, Besitzes und Verbreitens von jugendpornografischen Schriften ermittelt.
Auch das Verschicken eigener Nacktbilder sei für Kinder und Jugendliche strafbar, teilte die Polizei mit. Das gelte ebenso für das Empfangen solcher Bilder. Sollte das unfreiwillig passieren, raten die Ermittler dazu, sofort die Polizei zu verständigen.