Statistik:Rekordeinnahmen bei Hundesteuer in Bayern

Auf die Bevölkerung gerechnet entsprechen die Einnahmen für die Hundesteuer im landesweiten Durchschnitt 2,87 Euro pro Kopf. (Foto: Daniel Vogl/dpa)

Die Gemeinden und Städte haben im vergangenen Jahr 38,25 Millionen Euro von Hundehaltern eingenommen.

Die Hundesteuer hat den Städten und Gemeinden in Bayern im vergangenen Jahr Rekordeinnahmen beschert. 38,25 Millionen Euro seien 2022 eingenommen worden, berichtete das Landesamt für Statistik am Dienstag in Fürth. Damit setzt sich ein Trend fort, den Statistiker schon länger beobachten. 2013 lag das Aufkommen der Steuer noch bei 25,38 Millionen. Seitdem wurde es stetig mehr. 2021 registrierte das Amt 36,07 Millionen Euro.

Umgerechnet auf die Bevölkerung entsprechen die Einnahmen dem Amt zufolge im landesweiten Durchschnitt 2,87 Euro pro Kopf. Doch es gibt große regionale Unterschiede. Für Fürth berechneten die Statistiker ein Pro-Kopf-Aufkommen von 5,05 Euro - das höchste in ganz Bayern. Den niedrigsten Wert gab es demnach in Passau mit 1,08 Euro.

Newsletter abonnieren
:Mei Bayern-Newsletter

Alles Wichtige zur Landespolitik und Geschichten aus dem Freistaat - direkt in Ihrem Postfach. Kostenlos anmelden.

Rückschlüsse auf die Zahl der Hunde lassen die Daten aber nur bedingt zu. Die Gemeinden hätten einen großen Entscheidungsspielraum bei den Steuersätzen, berichtete das Landesamt. So befreiten viele Kommunen zeitweise von der Steuer, wenn Besitzer Hunde aus dem Tierheim adoptierten.

© SZ/DPA - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite

SZ PlusUmweltpolitik
:Der Mythos der umweltfreundlichen Windräder

Der Biologe Josef H. Reichholf lehnt Windräder im Staatsforst ab und setzt stattdessen auf den Ausbau der Wasserkraft und die Atomenergie. Mit der Verbandsspitze des Bundes Naturschutz geht er hart ins Gericht.

Interview von Sebastian Beck und Christian Sebald

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: