Debatte um Legalisierung:Wer Cannabis kriminalisiert, hat den Bezug zu den Menschen verloren

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Kiffen in Bayern? Das darf es nicht geben. Zumindest, wenn es nach der CSU geht. (Foto: imago images/Panthermedia)

Kiffen ist so verbreitet wie das Feierabendbier. Es wird endlich Zeit, dass das auch die CSU begreift und den Konsum verantwortungsvoll gestaltet.

Kommentar von Patrick Wehner

Vermutlich tanken CSU-Minister nicht selber. Muss ja auch nicht sein, dafür gibt's doch Fahrer, oder? Täten sie es aber dennoch, die Holetscheks, Söders und Kanibers, dann wäre ihnen beim Bezahlen längst etwas aufgefallen: Seit vielen, vielen Jahren gibt's an wirklich jeder Tankstellenkasse Cannabis-Zubehör. Lange Papers, sehr lange Papers, durchsichtige Papers, weiße Papers, Öko-Papers. Die Auswahl, selbst in der freien Tankstelle im niederbayerischen oder schwäbischen Outback: In der Regel ist sie größer als die der Kraftstoffe. Aber wie kann das sein, wenn Kiffen doch verboten ist?

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