Freizeit:An diesen bayerischen Seen baden Sie entspannt

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Entspannt am Wasser den Sommer genießen, immer mit der Möglichkeit sich zu erfrischen. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Im Freistaat gibt es unzählige schöne Seen und Flüsse, die Abkühlung versprechen. Doch sehr viele davon sind oft auch voll. Die SZ-Bayernredaktion verrät ihre sechs Geheimtipps, die nicht jeder kennt.

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Wöhrsee

Mit Burgblick: Der Wöhrsee in Burghausen ist in vielerlei Hinsicht ein besonderer Badesee. (Foto: Alexander Rochau/imago)

Ein echter Geheimtipp ist der Wöhrsee natürlich nicht, schon gar nicht in der weiteren Umgebung der oberbayerischen Grenzstadt Burghausen im Landkreis Altötting. Im Winter kommt der Wöhrsee manchmal sogar zu kurzer überregionaler Prominenz, wenn sich dort wieder die Eisschwimmer ins kalte Wasser wagen. Doch auch im Sommer ist der Wöhrsee ein sehr besonderer und ein besonders schöner Badesee, mit bestem Blick von unten auf die "weltlängste Burg", wie sie das in Burghausen fremdenverkehrsstolz formulieren. Entstanden ist der Wöhrsee schon vor vielen Jahrhunderten als künstlicher Stausee in einem ehemaligen Flussarm der nahen Salzach, genutzt als Fischwasser und Verteidigungsanlage für die Burgbewohner. Ein Badesee ist er inzwischen aber auch schon eine ganze Weile - erst für die Soldaten der örtlichen Garnison, dann für alle, wobei die Trennung der Badeanstalten nach Frauen, Männern, Nonnen und Mönchen spätestens seit 1934/35 hinfällig ist. Der Eintritt von derzeit drei Euro für einen Erwachsenen ist deutlich erschwinglicher als der in die Burg, es gibt ein Café, hölzerne Kabinen mit nostalgischem Charme und allerlei Spielfelder. Auch Ruderboote, Tretboote und Stand-Up-Boards, für die der Wöhrsee locker groß genug ist, lassen sich preisgünstig mieten. Dafür zahlen Warmduscher einen Euro extra, aber an welchem Badesee gibt es sonst schon warme Duschen? Die tun im Winter auch den Eisschwimmern gut. Matthias Köpf

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