Tourismus im Allgäu:"Wir brauchen den Winter wie andere das Meer"

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In den Allgäuer Alpen, wie hier im Skigebiet Grasgehren am Riedbergpass, ist am Wochenende der erste Schnee gefallen. (Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)

Der Klimawandel verändert die schwäbische Urlaubsregion, die Tourismusbranche will sich anpassen - und das Skifahren nicht aufgeben.

Von Florian Fuchs, Nesselwang

Es trifft sich ganz gut, dass am Wochenende der erste halbe Meter Schnee gefallen ist am Nebelhorn, dem Oberstdorfer Vorzeigeberg. Besser könnte es gar nicht laufen zur Verkündung des Zehn-Punkte-Papiers zum Wintertourismus im Allgäu, das Tourismusverband, Politik, Seilbahnbetreiber und Hoteliers formuliert und am Dienstag der Öffentlichkeit vorgestellt haben. "Der Klimawandel ist Fakt" heißt es unter Punkt eins, was allerlei Folgen für den Wintertourismus in der Region hat. Nicht mehr auf Schnee und Winter zu setzen, ist für die Allgäuer aber keine Alternative. Das Winterhalbjahr erzeugt derzeit etwa 50 Prozent der Wertschöpfung, das soll auch in Zukunft so bleiben - wenngleich der typische Wintergast schon heute nicht mehr nur Ski fährt.

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