2. Bundesliga:Uzun erkrankt: 1. FC Nürnberg bangt um Jungstar

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Der Nürnberger Can Yilmaz Uzun (r). Uzun ist erkrankt. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Can Uzun ist erst 18 - aber schon der Torjäger des 1. FC Nürnberg. Der Teenager ist erkrankt. Kann er gegen den SV Wehen Wiesbaden auflaufen?

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Nürnberg (dpa/lby) - Kann er auflaufen? Oder kann er nicht auflaufen? Bei keinem anderen Spieler des 1. FC Nürnberg dürfte diese Frage aufgeregter diskutiert werden als bei Can Uzun. Der Offensivspieler ist zwar erst 18 Jahre alt, aber eben schon der Torjäger der Franken. In dieser Zweitligasaison traf er bereits zehnmal, fehlte aber zuletzt erkrankt.

„Hast du nochmal einen, der genau diese Qualität von Can Uzun hat? Nein. Aber das müssen wir als Team anders auf den Platz bringen und lösen“, meinte Trainer Cristian Fiel über einen möglichen Ausfall Uzuns für das Gastspiel am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim SV Wehen Wiesbaden. „Natürlich werden wir versuchen, das aufzufangen.“

Wie wichtig Uzun für die Nürnberger ist, lässt sich fast im Wochenrhythmus an der Anzeigentafel ablesen. „Wenn man auf das Scoreboard guckt, dann sieht man seinen Namen oft. Deshalb ist er wichtig für uns. Aber seine Gesundheit geht vor“, sagte Fiel. Eine Entscheidung über den Teenager werde spätestens am Freitag fallen.

Auch ein Einsatz von Offensivspieler Kanji Okunuki ist offen, der Japaner ist erkältet. Vielleicht würde dem Vielspieler aber auch mal eine Pause guttun. „Man überlegt immer. Trotzdem kann er dir im Eins-gegen-eins immer etwas geben“, bemerkte Fiel, der definitiv auf Enrico Valentini, Christopher Schindler, Daichi Hayashi und Felix Lohkemper verzichten muss.

Mit den Auftritten gegen Hannover 96 (0:3) und gegen den VfL Osnabrück (2:2) ist der Druck beim Club gewachsen. Umso wichtiger wäre ein Erfolg gegen den SV Wehen Wiesbaden, der mit einem Sieg die Nürnberger in der Tabelle überholen könnte.

„Ich hatte nicht das Gefühl, dass Ballast zu merken war, die Jungs haben gut gearbeitet“, meinte Fiel über die vergangene Trainingswoche und die möglichen Nachwirkungen der beiden jüngsten Spiele. „Dass die Stimmung in irgendeiner Art nicht so gut war, habe ich nicht so wahrgenommen.“

Ein Auswärtssieg würde die Laune der Franken heben. Aber die Mannschaft von Trainer Markus Kauczinski macht es ihren Gegnern schwer. „Was sie unfassbar gut machen, ist zu verteidigen“, mahnte Fiel. Außerdem hätten die Hessen eine außergewöhnliche Qualität bei Standards.

© dpa-infocom, dpa:240208-99-916231/4

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