Urbane Mobilität:Wie Radfahren in Städten besser werden kann

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Zur Arbeit pendeln, Kinder kutschieren, Einkaufen: Insbesondere in den Städten ist das Fahrrad alltagstauglich. (Foto: Alamy Stock Photos/azatvaleev/mauritius images)

Eine Studie zeigt, dass das Fahrrad eine immer wichtigere Rolle spielt. Aber Radwege fehlen, es mangelt an Sicherheit - und die Kommunen allein können wenig ausrichten.

Von Marco Völklein

Wer mal vor einigen Jahren mit dem Fahrrad auf dem Salierring in Köln unterwegs war, der wird die Straße heute kaum mehr wiedererkennen. Früher musste man sich hier auf einem schmalen Radweg entlangschlängeln, während den Autos zwei Fahrstreifen und ein weiterer Streifen zum Parken zur Verfügung standen. Nun ist es dort - wie auf vielen weiteren Abschnitten der sogenannten Kölner Ringe rund um die historische Altstadt - anders: Den Autofahrern steht nur noch ein Streifen zur Verfügung, das Tempo ist dort auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert. Im Gegenzug räumte die Stadt den Radlerinnen und Radlern mehr Platz ein: Auf einem zweieinhalb Meter breiten Streifen lässt sich nun relativ gemütlich und entspannt dahingleiten. Die einstigen, baulich getrennten Radwege wurden (oder werden noch) zurückgebaut, wie es in der Sprache der städtischen Planer heißt. Positiver Nebeneffekt: Konflikte zwischen Fußgängern und Radfahrern werden so vermieden.

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