Milliardenstrafe gegen Meta:Snowden sei Dank

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Edward Snowden, der in Moskau im Exil sitzt, während eines Interviews 2017. (Foto: via www.imago-images.de/imago images/Kyodo News)

Zehn Jahre nach den Enthüllungen des Whistleblowers muss der Facebook-Konzern Meta wegen seines Überwachungssystems in der EU 1,2 Milliarden Euro zahlen. Was so eine Strafe bringt.

Kommentar von Jannis Brühl

Vor zehn Jahren setzte Edward Snowden alles aufs Spiel. Seinen Job, seine Beziehung, sein Leben in Freiheit in Amerika. Er enthüllte, dass das Internet, in dem die meisten Menschen treudoof chatteten und anderweitig Geheimnisse hinterließen, auch eine Fassade war. Dahinter verbarg sich eine Schattenwelt, aus der heraus der US-Geheimdienst NSA Menschen ausspionierte. Dafür hatte dieser sich die US-Unternehmen gefügig gemacht, die die Infrastruktur des Netzes stellen. Neben den Internetanbietern waren das Kommunikationsnetzwerke wie Facebook, heute einer von mehreren Teilen des Meta-Konzerns. Nicht-US-Bürger, darunter alle Europäer, waren diesem digitalen Überwachungskomplex besonders schutzlos ausgeliefert.

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