Ideengeschichte
Von Einsichten zu Pointen
1966 begann auf einer Tagung in Baltimore der Siegeszug der "French Theory". Was ist daraus geworden? Klaus Birnstiel lässt das wilde, poststrukturalistische Denken Revue passieren.
Von Carlos Spoerhase
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Uraufführung in der "Elphi"
Materialschlacht an der Elbe
Zwei Flügel, drei Chöre, vierfach besetzte Bläser: Die Elbphilharmonie erlebt mit der Uraufführung von Jörg Widmanns "Arche" ihre erste große Belastungsprobe. Die Fülle wird dem Abend zum Verhängnis.
Von Julia Spinola
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Null Acht Neun
Walsers Hand
Martin Walser ist das perfekte Ein-Mann-Drama. Auch deshalb betteln Damen eine halbe Stunde vor Beginn noch um Karten für das Literaturhaus
Von Christian Mayer
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Schottische Literatur
Nachtarbeit
A. L. Kennedy entführt die Schlange des kleinen Prinzen. Den kleinen Prinzen lässt sie in ihrer Erzählung "Leises Schlängeln" links liegen und ersetzt ihn durch das Mädchen Mary. Aber immer noch ist die Schlange sehr mächtig.
Von Lothar Müller
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Filmfestival
Selbstbewusst und fragil
Seit jeher sucht Underdox Orte, die uns fremd sind und deren Fremdheit durch die Filme nicht aufgelöst wird - zum Beispiel Marquard Bohms Hamburg der Sechziger- und Siebzigerjahre
Von Fritz Göttler
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Gehört, gelesen, zitiert
Libidinöser Lohn
Im August wird der erste Roman des Philosophen Peter Sloterdijks erscheinen: "Das Schelling-Projekt". In der neuen Ausgabe des "Philosopie Magazins" läuft sich der Meister in einem Interview nun schon mal warm.
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Essayistik
Millionen für ein zerwühltes Bett
Warum befriedigt der Kunstbetrieb vor allem Luxusbedürfnisse? Und was passiert, wenn Kreativität zur Norm wird? Der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich sucht nach Antworten.
Von Till Briegleb
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Philosophie
Pathos der Nüchternheit
Willy Hochkeppel hat die seltene Gabe, philosophische Sachverhalte klar und präzise darzustellen und einzuordnen - mit dem Pathos der Nüchternheit. Sein neues Buch enthält "Philosophische Traktate abseits des Geläufigen".
Von Julian Nida-Rümelin
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Schriftstellerkonferenz
In der Angstsuppe
In Berlin trafen sich dreißig Autoren aus dreißig Ländern zu einem Gespräch über europäische Werte, Vor- und Nachteile von Grenzen und die Kraft der Poesie.
Von Jörg Magenau
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Europa
Alte und neue Grenzen
Migration zu steuern, ist komplizierter als das Errichten von Mauern. Aber es ist auch der einzig vernünftige Weg.
Von Steffen Mau
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Was bedeutet das alles?
Klüger streiten
In seinem Buch "Zuwanderung und Moral" ordnet der Umweltethiker Konrad Ott das Stimmengewirr in der Diskussion über Flüchtlinge. Ein Schulbeispiel philosophischer Ethik.
Von Gustav Seibt
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Philosophie
Odyssee im Weltraum
Kühl und panisch: Peter Sloterdijk erklärt in einer Aufsatzsammlung, was im 20. Jahrhundert geschah und in welchem Zeitalter wir jetzt leben.
Von Gustav Seibt
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Beim Finanzamt
Von oben herab
Wenn das Finanzamt mit dem Bürger kommuniziert, fühlt der sich oft behandelt wie ein Betrüger. Oder sind wir es, die zu Unrecht schlechte Absichten unterstellen? Ein Versuch, hinter die Kulissen zu blicken
Von Gabriela Herpell
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SZ-Magazin
AfD
Der Wutdenker der AfD
Marc Jongen gilt als Parteiphilosoph der AfD. Platte Parolen sind ihm fremd. Mit Platon will er das Erregungsniveau heben.
Von Karin Janker
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