Emil Nolde

SZ PlusWiedereröffnung des Nolde-Hauses in Seebüll
:"Emil Nolde, Expressionist, Nationalsozialist, Antisemit"

Lassen sich Person und Werk trennen? Und brauchen wir Warnhinweise für die Kunst? Was den deutschen Maler angeht, hat das neu eröffnete Nolde-Haus in Seebüll darauf eine Antwort.

Von Till Briegleb

Ausstellungen über Emil Nolde in Hamburg
:Chance verpasst

War Emil Nolde nicht eben noch als verlogener Antisemit schwer umstritten? In Hamburg widmen sich gleich zwei Ausstellungen dem Künstler - ohne dies ausreichend zu problematisieren.

Von Till Briegleb

Künstlernachlass
:Emil Noldes Brief an das Anzinger Künstlerpaar Loher

Vor 84 Jahren schrieb der Expressionist an Gretel und Josef Loher. Das Original-Schriftstück ist zwar verschollen - es gibt aber eine Kopie.

Interview von Franziska Langhammer

SZ PlusEssay
:Dunkle Seiten

Große Künstler sind nicht unbedingt gute Menschen. Aber das macht ihr Werk nicht schlechter. Eine Widerrede.

Von Hilmar Klute

Emil Nolde
:Wohin mit den Bildern?

Seit Kanzlerin Merkel ein Bild des als antisemitisch eingestuften Künstlers abgehängt hat, gibt es eine rege Diskussion über die Präsenz der Werke von Emil Nolde. SZ-Leser beurteilen Bilder und Künstler sehr differenziert.

MeinungEmil Nolde
:Welche Kunst passt zum Selbstbild der Deutschen?

Die Debatte um die Nazi-Nähe des Malers Nolde hat das Büro der Bundeskanzlerin erreicht. Und gerade Angela Merkel stünde es gut an, auf die Frage zu antworten.

Kommentar von Kia Vahland

MeinungKünstler Emil Nolde
:Zementierte Gewissheiten

Emil Noldes Vergangenheit wurde bis vor Kurzem gerne verdrängt. Auch, weil Museen lange Zeit darauf setzten, dass ihr Bestand nicht hinterfragt wird.

Kommentar von Catrin Lorch

SZ PlusKunst
:Emil Nolde, der Nazi

Der große Maler entwarf im Sommer 1933 einen "Entjudungsplan", den er Adolf Hitler vorlegen wollte, denunzierte seinen "Brücke"-Kollegen Max Pechstein und war der NS-Ideologie treu bis 1945.

Von Renate Meinhof

MeinungAuch Schmidt-Rottluff nicht im Kanzleramt
:Merkel alleine im Büro

Die Kanzlerin ließ in ihrem Arbeitszimmer Bilder Emil Noldes abhängen, nachdem sie von dessen NS-Vergangenheit erfahren hatte. Nun will sie die Wände weiß lassen - eine mutlose Entscheidung.

Kommentar von Kia Vahland

Nolde-Bild bei Merkel
:Anstößiges überm Kanzler-Sofa

Angela Merkel mistet zwei Nolde-Bilder aus - wohl, weil eine neue Ausstellung dessen Nähe zum NS-System zeigt. Der Ersatz im Büro ist allerdings auch nicht unproblematisch.

Von Renate Meinhof

Prozess um versuchten Kunstdiebstahl
:Nolde? Schon mal gehört

Nach einer WM-Feier kommen zwei Studenten auf die Idee, ins Germanische Nationalmuseum einzusteigen. Am Ende werden sie mit einem Bild von Emil Nolde gestellt. Wie wertvoll das Kunstwerk ist, war ihnen angeblich nicht bewusst.

Von Olaf Przybilla

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