Spanischer Fußball:Platzwunde für Ronaldo, Messi überholt Pelé

Turbulenter Spieltag in Spanien: Cristiano Ronaldo holt sich beim Sieg mit Real Madrid gegen Levante eine Platzwunde ab, im Kabinengang kommt es später zu Handgreiflichkeiten. Lionel Messi überspringt eine legendäre Tor-Marke.

Schöner Rekord in Spanien für Lionel Messi. (Foto: AFP)

Reals Cristiano Ronaldo hat beim 2:1-Erfolg der Königlichen am Sonntagabend bei UD Levante eine klaffende Platzwunde oberhalb des linken Auges erlitten. Durch einen Ellbogenschlag von David Navarro hatte sich Ronaldo schon in der Anfangsphase den stark blutenden Cut zugezogen.

Nach kurzer Behandlung kehrte Cristiano Ronaldo auf den Platz zurück und erzielte das erste Tor der Madrilenen (21.). Er hat damit zwölf Tore in La Liga in dieser Saison auf dem Konto. Zur Halbzeit wurde der portugiesische Ausnahmespieler von Trainer Jose Mourinho gegen Raul Albiol ausgewechselt. Das Real-Ass klagte über Sehstörungen. "Für ihn war es unmöglich, weiterzuspielen. Er wird sich in Madrid im Krankenhaus weiteren Untersuchungen unterziehen", kündigte Mourinho an.

Laut spanischen Medienberichten soll es im Übrigen in den Katakomben zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen Real-Verteidiger Pepe und Levante-Kapitän Sergio Ballesteros gekommen sein. Die Polizei musste angeblich einschreiten und die Streithähne trennen. Den Siegtreffer für Real erzielte Morata (84.), nachdem er kurz zuvor für den deutschen Nationalspieler Mesut Özil ins Spiel gekommen war. Zuvor hatte Angel (62.) für Levante die Real-Führung durch Ronaldo ausgeglichen.

Messi überholt Pelé

Der große Real-Rivale, der FC Barcelona, gewann derweil 4:2 (3:0) bei Real Mallorca. Lionel Messi (44./70.) mit seinen Saisontoren Nummer 14 und 15, Xavi (28.) und Cristian Tello (45.) trafen für Barca.

Durch seinen Doppelpack hat Barcelonas Messi in diesem Kalenderjahr wettbewerbsübergreifend bereits 76 Tore erzielt und damit Brasiliens Fußball-Ikone Pele überflügelt, der es 1958 auf 75 Tore brachte. Den Rekord hält allerdings Gerd Müller, der 1972 insgesamt 85-mal getroffen hatte.

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