Ein Jahr Panama Papers
Mossack Fonseca - Das Ende einer Skandalfirma. Die Gründer in Haft, viele Mitarbeiter entlassen, Ermittlungen in aller Welt: Die Anwaltskanzlei Mossack Fonseca hat innerhalb von einem Jahr ihr größtes Kapital verloren: die Geheimhaltung. Zum Text
Was die Panama Papers bewirkt haben. Auf das Leak folgten Massendemonstrationen, Verhaftungen und Untersuchungen. Weltweit wird gegen mehr als 10 000 Personen und Firmen ermittelt. Zum Video
Von Island bis Malta: Das Panama-Beben. Ein Überblick über die größten Enthüllungen des Leaks und ihre Folgen. Zum Text
Der Tag kompakt
Viele Tote bei Explosion in Sankt Petersburg. Mindestens neun Menschen werden bei einer Detonation in der U-Bahn getötet, mindestens 20 verletzt. Die Agentur Interfax berichtet von einer mit Metallstücken präparierten Bombe. Der russischen Anti-Terror-Behörde zufolge konnte eine weitere Bombe entschärft werden. Mehr Infos
Bombe in Bonn: Lebenslange Haft für Marco G. Zusätzlich zur Verurteilung wegen versuchten Mordes stellt das Düsseldorfer Oberlandesgericht die besondere Schwere der Schuld des 29-jährigen islamistischen Terroristen fest. Eine vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren ist damit ausgeschlossen. Marco G. hatte im Dezember 2012 einen Sprengsatz am Bonner Hauptbahnhof angebracht, der jedoch nicht detonierte. Zu den Details
Deutsche Botschaft erhält Zugang zu Deniz Yücel. Konsularbeamte dürfen den Journalisten am Dienstag in der Türkei im Gefängnis besuchen. Der Deutschtürke sitzt seit dem 14. Februar in Haft. Ihm wird Terrorismusunterstützung vorgeworfen. Der Fall hatte zu erheblichen Verstimmungen zwischen Deutschland und der Türkei geführt. Mehr Infos
Zentralrat der Juden verlangt Aufklärung in Mobbing-Fall. Eltern haben ihr jüdisches Kind nach einem Angriff von einer Berliner Schule genommen. Sie werfen der Schulleitung vor, zu spät reagiert zu haben. Der Vorsitzende des Zentralrats, Josef Schuster, spricht von "Antisemitismus übelster Art". Zur Nachricht
3 aus 24 - Meistempfohlen heute
Die AfD ist auf dem Weg in den völkisch-autoritären Nationalismus. Man hätte es wissen können: Vier tiefschürfende Studien beleuchten alle Facetten der Partei - und die Fehler im Umgang mit ihr. Von Claus Leggewie
Eingesperrt, gequält, erniedrigt - wie die DDR Frauen gefügig machte. Tausende Mädchen und Frauen wurden zu DDR-Zeiten in Kliniken gesperrt, misshandelt und auch sexuell missbraucht. Zwei Opfer von damals erzählen, was sie in den "Tripperburgen" erleben mussten. Von Antonie Rietzschel
Das Ehegatten-Splitting benachteiligt Familien. Seit sechzig Jahren belohnt der Staat Ehepaare mit Steuervorteilen. Das ist nicht mehr zeitgemäß. Was wir brauchen sind Anreize für Familien mit Kindern. Von Heribert Prantl
SZ-Leser diskutieren
Welchen Umgang erfordert die Atommacht Nordkorea? "Militärische Maßnahmen gegen Nordkorea sind brandgefährlich", glaubt Todde1962. "Die atomare Bewaffnung Nordkoreas verfolgt ja gerade den Zweck, nicht angegriffen zu werden. Im Falle eines Angriffs sind die Reaktionen nicht vorhersehbar." Brasso schlägt vor, dass sich die USA mit Russland, Japan, China, Süd- und Nordkorea an einen Tisch setzen und verhandeln: "Abbau der Sanktionen gegen Abrüstung in Süd- und Nordkorea und Aufbau eines Vertrauensverhältnisses durch Handelsbeziehungen". Diskutieren Sie mit uns.