Politicker:Clooney spricht mit Obama über Sudan

Bei einem Treffen im Weißen Haus haben Schauspieler George Clooney und US-Präsident Barack Obama über die humanitäre Krise im Sudan beraten.

George Clooney verlässt nach seinem Treffen mit US-Präsident Obama das Weiße Haus. (Foto: REUTERS)

George Clooneys Einsatz für den Sudan hat das Weiße Haus erreicht: Der Schauspieler sprach am Donnerstag mit US-Präsident Barack Obama über die humanitäre Krise in Nordostafrika. Er äußerte sich anschließend ermutigt darüber, dass auf hoher Regierungsebene Interesse an einem stärkeren Engagement für die Region herrsche, der eine Hungersnot drohe.

Er hoffe dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit China, sagte Clooney, der gerade von einer achttägigen Reise in die Region zurückgekehrt war. Der Schauspieler setzt sich seit Jahren für die Menschen im Sudan ein und wollte Obama in dem 15-minütigen Gespräch dazu bewegen, mit dem chinesischen Präsidenten Hu Jintao über die humanitäre Krise in dem afrikanischen Land zu sprechen. China soll seinen Einfluss im Sudan geltend machen, damit das Land seine südliche Region für Hilfsorganisationen öffnet.

Derzeit eskalieren laut UN-Angaben die Zusammenstöße zwischen rivalisierenden Gruppen in Südsudan, weil Milizen inzwischen über modernste Waffen verfügen. Das berichtete die UN-Gesandte für den neuen Staat, Hilde Johnson, dem Weltsicherheitsrat in einer nicht öffentlichen Sitzung. Die traditionellen Auseinandersetzungen zwischen ethnischen Gruppe in der Region Jonglei um Weideland drohten außer Kontrolle zu geraten.

© Süddeutsche.de/dapd/dpa/sebi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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