SZ Espresso:Nachrichten kompakt - die Übersicht für Eilige

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Archivfoto aus Brüssel: Puigdemont Mitte März bei einem Partei-Termin (Foto: REUTERS)

Was am Wochenende wichtig war - und was Sie auf SZ.de am meisten interessiert hat.

Von Christian Simon

Das Wochenende kompakt

Carles Puigdemont in Schleswig-Holstein verhaftet. Der katalanische Ex-Präsident befand sich auf dem Rückweg von Finnland nach Belgien, wo er im Exil lebt. Erst am Freitag hatte Spanien einen neuen europäischen Haftbefehl gegen ihn beantragt. Bei einer Auslieferung droht Puigdemont eine lange Haftstrafe, ob er ausgeliefert wird, entscheidet das zuständige Amtsgericht. Die Hintergründe

Junge Amerikaner demonstrieren für schärfere Waffengesetze. Allein in Washington gingen knapp eine Million zumeist junge Menschen auf die Straße. Organisiert wurde der Protest von Überlebenden des Amoklaufs an der Marjory Stoneman Douglas Highschool in Florida, bei dem im Februar 17 Menschen getötet wurden. Zum Bericht von Alan Cassidy. Die Tränen, die brechenden Stimmen und die aufwühlenden Appelle stiften ei vielen US-Amerikanern Hoffnung, endlich etwas gegen die laxen Waffengesetze tun zu können, kommentiert Reymer Klüver.

Chinas Vizepremier kündigt Vergeltung gegen US-Zölle an. Dabei nennt er zum ersten Mal auch konkrete Ziele: Unter anderem stehen Boeing, Apple und Intel auf der Liste. Es geht um Milliarden. Trotz des Säbelrasselns loten beide Seiten aber offenbar eine Annäherung aus. Von Markus Balser und Christoph Giesen

Thomas Tuchel wird nicht Trainer des 1. FC Bayern München. Der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund wird definitiv nicht Nachfolger von Jupp Heynckes. Das ist nach SZ-Informationen das Ergebnis einer Telefonkonferenz zwischen Bayern-Verantwortlichen und dem Trainer. Von Christof Kneer

Sebastian Vettel gewinnt großen Preis von Australien. In Melbourne setzt sich Vettel gegen den Weltmeister Lewis Hamilton durch, der Zweiter wird. Grund dafür ist unter anderem ein verpfuschter Boxenstopp des Haas-Rennstalls. Von Philipp Schneider

3 aus 48 - Meistempfohlen am Wochenende

Madrid muss auf die katalanischen Separatisten zugehen. Das gnadenlose Vorgehen der spanischen Regierung gegen katalanische Politiker ist einer Demokratie unwürdig und radikalisiert junge Katalanen, kommentiert Thomas Urban

Französischer Polizist nach Geiselnahme gestorben. Arnaud Beltrame hatte sich bei einer Geiselnahme durch einen selbsterklärten IS-Anhänger gegen eine weibliche Geisel austauschen lassen. Der "Held von Trèbes" starb an seiner Schussverletzung. Zum Text

Deutsche Doppelmoral bei Waffenlieferungen. Die Bundesregierung verspricht, keine Waffen in Konfliktgebiete zu verkaufen - liefert dann aber Patrouillenboote nach Saudi-Arabien. Damit verspielt sie ihre moralische Glaubwürdigkeit, kommentiert Joachim Käppner

SZ-Leser diskutieren

Wie beurteilen Sie Puigdemonts Festnahme? Die meisten Leser wünschen sich, es wäre nicht auf deutschem Boden zu der Festnahme gekommen: "Die Deutschen müssen mal wieder den Streber in Europa geben," sagt Monikamm207. "Warum," fragt Neumann, "müssen wir uns da auch noch mitschuldig machen, wenn andere Länder gezeigt haben, dass man sich da auch gut raushalten kann?" Peter.1949 sieht es anders: "An der Verhaftung durch die deutsche Polizei ist nichts auszusetzen. Diese ist wirklich alternativlos und erfolgt nach europäischem Recht. Punkt." Diskutieren Sie mit uns.

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