Kamera-Pionier Arri im Nationalsozialismus:Im Dienst der Bewegung

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Die beiden Gründer der Arri, August Arnold (rechts) und Robert Richter, haben eine Firma von Weltrang gegründet. Zum 100-jährigen Geburtstag des Unternehmens 2017 wurden sie als Visionäre gewürdigt, auch mit Fotos wie diesem, auf dem beide als Technikpioniere präsentiert wurden (Bild beschnitten). Aber wie war ihr Verhältnis zur NSDAP? (Foto: Arri)

Wie agierten die Gründer der weltberühmten Münchner Filmtechnik-Firma Arri im Nationalsozialismus? Dokumente zeichnen ein Bild, das das Unternehmen bisher kaum aufgearbeitet hat.

Gastbeitrag von Armin Jäger

Arri. Diese vier Buchstaben stehen für den letzten Rest des goldenen deutschen Filmzeitalters. Die Stars sind tot, die meisten Filme vergessen, die Produktionsstätten und -firmen oft verschwunden, aber Arri existiert und gedeiht seit 1917 in München. Als Hersteller von Filmkameras und technischem Equipment für die Filmproduktion überstand das Unternehmen den Zusammenbruch des kommerziellen deutschen Spielfilms in den 1960er-Jahren und ist heute dank erfolgreicher Innovationen eine der wichtigsten Technikfirmen im weltweiten Filmgeschäft mit einem Umsatz von mehreren Hundert Millionen Euro.

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