Ausstellung: Tim Burton:Schön schräg

Abgehackte Köpfe, freundlich lächelnde Skelette und niedliche kleine Monster: Dass Tim Burton nicht nur Filmemacher ist, zeigt eine Ausstellung in Los Angeles.

Bilder.

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Abgehackte Köpfe, freundlich lächelnde Skelette und niedliche kleine Monster: Dass Tim Burton nicht nur Filmemacher, sondern auch Zeichner, Fotograf und Schriftsteller ist, zeigt eine Ausstellung in Los Angeles. Die Bilder. Da liegen sie nun, die Früchte seiner Arbeit und schreien nach Aufmerksamkeit. Was das Museum of Modern Art in New York (Moma) bereits im Jahr 2009 in einer Ausstellung zu zeigen hatte, ist nun in Los Angeles zu sehen: Das Los Angeles County Museum of Art (Lacma) präsentiert in einer großen Retrospektive das gesamte Spektrum der kreativen Arbeit des Filmemachers Tim Burton. Am Wochenende eröffnet die Ausstellung ... Text: Ruth Schneeberger/sueddeutsche.de 

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,,, mit mehr als 700 Zeichnungen, Gemälden, Fotografien, Bewegtbild-Arbeiten, Storyboards, Puppen, Kostümen und filmischen Ideen, einschließlich der Kunst aus einer Reihe weniger bekannter persönlicher Projekte Burtons. Viele davon stammen aus dem Besitz des Künstlers, einige aus Studio-Archiven und manche aus privaten Sammlungen von Burton-Fans und Unterstützern. Wer also die Moma-Ausstellung verpasst hat, hat nun erneut Gelegenheit, ...

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... einzutauchen in eine Welt geradezu niedlichen Horrors. Was Tim Burton macht, hat immer zwei Seiten: die schaurige und die schöne, ...

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... die gruselige und die komische, ...

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... die lebendige und die tote, ...

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... die schockierende und die phantastische, ...

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... die infantile und die künstlerisch wertvolle: Timothy Walter Burton, 1958 im sonnigen Kalifornien geboren, mochte noch nie the sunny side of life - sondern ihr genaues Gegenteil. Seine Kindheit in einer gepflegten Kleinstadt erschien ihm zu langweilig, und so drehte er schon mit 13 Jahren seinen ersten eigenen bizarren Film auf Super 8 und wurde später per Stipendium zum Disney-Zeichner ausgebildet. Mit der Horrorkomödie Beetlejuice mit Winona Ryder und Johnny Depp gelang ihm 1988 jedoch der eigene Durchbruch als Regisseur - danach folgte ein Erfolg auf den anderen:

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Von Batman und Batmans Rückkehr über Edward mit den ScherenhändenEd Wood, vom grandiosen Mars Attacks! (im Bild die Entwürfe dazu) bis zu Sleepy Hollow lief alles wie am Schnürchen - der Regisseur verstand es in den neunziger Jahren wie kein Zweiter, Kreativität und kommerziellen Erfolg zu verbinden. Mit der Jahrtausendwende kam ein Einbruch: Planet der Affen (2001) war der erste Film von Tim Burton, der nicht auf Gegenliebe stieß. Mit Big Fish, Charlie und die Schokoladenfabrik, Sweeney Todd und zuletzt Alice im Wunderland feierte er seitdem wieder die Erfolge, die die Welt von ihm erwartet:

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Die perfektionierte Mischung aus Poesie, Humor und Horror. Die skurrilen Figuren seiner kindlichen Phantasie, die Gothic-Püppchen und die Märchen für Erwachsene ...

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... sind vom 29. Mai bis zum 31. Oktober 2011 in einem neuen Pavillon des Museums zu sehen. Der Eintritt kostet 20 US-Dollar.

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