Korruptionsaffäre:Durchsuchung bei Regensburgs Ex-Oberbürgermeister Schaidinger

Der frühere Oberbürgermeister von Regensburg: Hans Schaidinger. (Foto: dpa)

Seit etwa einem Jahr ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Alt-OB. Ebenso wie der suspendierte OB Joachim Wolbergs steht Schaidinger im Verdacht, einen Bauunternehmer begünstigt zu haben.

In der Regensburger Korruptionsaffäre haben Ermittler erneut Privaträume des früheren Oberbürgermeisters Hans Schaidinger (CSU) durchsucht. Wie die Staatsanwaltschaft Regensburg am Dienstag bestätigte, fanden die Durchsuchungen in der vergangenen Woche statt. Zu Einzelheiten und konkreten Tatvorwürfen wollte ein Sprecher keine Angaben machen.

Seit etwa einem Jahr ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Alt-OB. Ebenso wie der suspendierte OB Joachim Wolbergs (SPD) steht Schaidinger im Verdacht, einen Bauunternehmer begünstigt zu haben. Unter anderem geht es um einen Beraterjob, den Schaidinger nach Ende seiner Amtszeit im Frühjahr 2014 bei einer Regensburger Baufirma angetreten haben soll. Der Posten soll mit 20 000 Euro pro Monat dotiert gewesen sein.

© SZ vom 17.01.2018/SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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