Mit einem der Toten stimmte etwas nicht. Im Osten von Sagalassos südwestlich von Antalya in der Türkei haben Archäologinnen und Archäologen um Johan Claeys von der Katholieke Universiteit Leuven jüngst ein Gräberfeld ausgegraben, auf dem die Menschen zwischen etwa 330 vor Christus und etwa 470 nach Christus ihre Toten bestattet hatten - auf ganz unterschiedliche Weise. Die Ausgräber fanden Orte für Urnen und für Särge, sie stießen auf ein Familiengrab mit sieben oder mehr Toten aus dem ersten Jahrhundert nach Christus und auf ein gemauertes Grabmonument aus hellenistischer Zeit. Doch ein Grab war anders.
Aberglaube:Gib Ruhe in Frieden
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Abgehackte Köpfe, mit Steinen beschwerte Körperteile, ein Loch im Bauch: Schon in der Antike versuchten Menschen, sich vor Untoten zu schützen. Woher kommt die Angst?
Von Marie Christin Essert

Anthropologie:Die ersten Totengräber?
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