Wiesbaden:Wissenschaftsminister Rhein reist nach Israel

Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) reist am Dienstag nach Israel zum Start der ersten Gruppe deutscher und israelischer Nachwuchsforscher, die gemeinsam an der IT-Sicherheit von Unternehmen arbeiten. Israel gilt als weltweit führender Standort im Feld der Cybersicherheit. Die Zusammenarbeit erfolge im Hessisch-Israelischen Partnership Accelerator (HIPA) für Cybersicherheit, teilte das Ministerium am Samstag mit.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessens Wissenschaftsminister Boris Rhein (CDU) reist am Dienstag nach Israel zum Start der ersten Gruppe deutscher und israelischer Nachwuchsforscher, die gemeinsam an der IT-Sicherheit von Unternehmen arbeiten. Israel gilt als weltweit führender Standort im Feld der Cybersicherheit. Die Zusammenarbeit erfolge im Hessisch-Israelischen Partnership Accelerator (HIPA) für Cybersicherheit, teilte das Ministerium am Samstag mit.

An der Universität Haifa eröffnet Rhein zudem die Ausstellung „Die justizielle Aufarbeitung von NS-Verbrechen in Hessen“, in deren Mittelpunkt der erste Frankfurter Auschwitz-Prozess steht. Die Ausstellung, die von 2014 bis 2016 durch 13 deutsche Städte reiste, wird in Israel erstmals in einer aktualisierten Form und auf Hebräisch gezeigt. Der Prozess gegen ehemalige SS-Angehörige wegen Verbrechen im deutschen Vernichtungslager Auschwitz gilt als Wegmarke der juristischen Auseinandersetzung in der Bundesrepublik mit den NS-Verbrechen.

Die Original-Verhandlungsakte und Tonbandmitschnitte des Auschwitz-Prozesses befinden sich im Hessischen Hauptstaatsarchiv. In der vergangenen Woche beriet die UNESCO-Kommission über die Aufnahme der Prozessakte in das Weltdokumentenerbe. Ob es zur Aufnahme ins „Gedächtnis der Welt“ kommt, wird voraussichtlich in der kommenden Woche bekanntgeben.

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