Dortmund:Nationales Rettungsrobotik-Zentrum öffnet in Dortmund

Dortmund (dpa/lnw) - Ein bundesweites Entwicklungszentrum für Roboter im Katastrophenschutz ist am Donnerstag in Dortmund eröffnet worden. Der Bedarf an robotischen Systeme für den zivilen Katastrophenschutz sei groß und wachse weltweit, sagte Sabine ten Hagen-Knauer vom Bundesforschungsministerium am Donnerstag. Die Roboter sollten bei der Rettung von Menschen bei Feuer, Einsturz oder Hochwasser helfen und zugleich die Einsatzkräfte schützen. Immer wieder werden Retter in Gefahrenlagen selbst verletzt oder getötet.

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Dortmund (dpa/lnw) - Ein bundesweites Entwicklungszentrum für Roboter im Katastrophenschutz ist am Donnerstag in Dortmund eröffnet worden. Der Bedarf an robotischen Systeme für den zivilen Katastrophenschutz sei groß und wachse weltweit, sagte Sabine ten Hagen-Knauer vom Bundesforschungsministerium am Donnerstag. Die Roboter sollten bei der Rettung von Menschen bei Feuer, Einsturz oder Hochwasser helfen und zugleich die Einsatzkräfte schützen. Immer wieder werden Retter in Gefahrenlagen selbst verletzt oder getötet.

Ziel der gut 30 beteiligten Partner in dem deutschlandweit einmaligen Kompetenzzentrum ist es, komplexe Rettungsroboter möglichst schnell zu entwickeln, in der Praxis zu testen und reif für die Anwendung zu machen. Beteiligt sind mehrere Universitäten wie Lübeck, Darmstadt, Bonn oder Dortmund, Fraunhofer Institute, Industrie, renommierte Bundesinstitute, Feuerwehren und auch Partner aus dem Ausland. Der Bund investiert zwölf Millionen Euro.

Bisher spielen Roboter bei der Gefahrenabwehr laut Experten nur eine untergeordnete Rolle - sie können etwa bei der Entschärfung von Weltkriegsbomben assistieren. Künftig sollen sie Ausrüstung transportieren, Gefahrenquellen melden, in Trümmern oder kontaminierten Arealen Verletzte finden und bergen oder auch blockierte Wege freiräumen.

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