Darmstadt:„Europas Tor zum Weltraum“ steht in Darmstadt

Darmstadt (dpa/lhe) - Mit 18 Satelliten in 11 Missionen hat das Kontrollzentrum der europäischen Weltraumagentur Esa so viel zu tun wie noch nie. Das European Space Operations Centre (Esoc) sitzt in Darmstadt. "Daten aus dem Weltall sind das Öl des 21. Jahrhunderts", sagt Rolf Densing (57), Esoc-Chef und Esa-Direktor für Missionsbetrieb. "Satelliten stellen täglich Daten zur Verfügung, etwa für die Landwirtschaft, für Katastrophenschutz, über Erdbeben, Tsunami und die täglichen Wettervorhersagen." Das Esoc feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag: "Europas Tor zum Weltraum" wird 50 Jahre alt.

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Darmstadt (dpa/lhe) - Mit 18 Satelliten in 11 Missionen hat das Kontrollzentrum der europäischen Weltraumagentur Esa so viel zu tun wie noch nie. Das European Space Operations Centre (Esoc) sitzt in Darmstadt. „Daten aus dem Weltall sind das Öl des 21. Jahrhunderts“, sagt Rolf Densing (57), Esoc-Chef und Esa-Direktor für Missionsbetrieb. „Satelliten stellen täglich Daten zur Verfügung, etwa für die Landwirtschaft, für Katastrophenschutz, über Erdbeben, Tsunami und die täglichen Wettervorhersagen.“ Das Esoc feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag: „Europas Tor zum Weltraum“ wird 50 Jahre alt.

Eröffnet wurde das Esoc am 8. September 1967, in Anwesenheit vom damaligen Bundesforschungsminister Gerhard Stoltenberg (CDU). „Damals waren die Rechner noch so groß, dass sie einen ganzen Saal gefüllt haben“, erzählt Densing. Die technische Entwicklung war rasant. Heute können mehr Daten in kürzer Zeit übertragen werden als früher.

Die „Rosetta“-Mission mit der spektakulären Landung eines Mini-Labors 2014 auf dem Kometen „Tschuri“ ist ein Höhepunkt für die Esa gewesen. Kometen sind die Reste des Sonnensystems, das vor 4,6 Milliarden Jahre entstand.

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