Bremen:Testzentrum für maritime Technologien wird eröffnet

Helgoland/Bremen (dpa) - Das Fraunhofer IFAM und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz aus Bremen eröffnen am Mittwoch ein Testzentrum für maritime Technologien auf Helgoland. Zwei Büroräume im Südhafen sind bereits angemietet. Das "Herzstück" aber sei ein großes Testfeld in der Nordsee vor Helgoland, das bis Frühjahr 2020 aufgebaut werden soll, sagte Hanno Schnars vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM der Deutschen Presse-Agentur. Es soll 45 Meter Tiefgang für maritime Robotik bieten. Dort können Hersteller und Wissenschaftler sehr unterschiedliche Szenarien erproben.

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Helgoland/Bremen (dpa) - Das Fraunhofer IFAM und das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz aus Bremen eröffnen am Mittwoch ein Testzentrum für maritime Technologien auf Helgoland. Zwei Büroräume im Südhafen sind bereits angemietet. Das „Herzstück“ aber sei ein großes Testfeld in der Nordsee vor Helgoland, das bis Frühjahr 2020 aufgebaut werden soll, sagte Hanno Schnars vom Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM der Deutschen Presse-Agentur. Es soll 45 Meter Tiefgang für maritime Robotik bieten. Dort können Hersteller und Wissenschaftler sehr unterschiedliche Szenarien erproben.

„Autonome Unterwasserfahrzeuge für Offshore-Windkraftanlagen beispielsweise müssen nicht nur im Labor in einem Becken, sondern unter den realen Bedingungen, unter denen sie später im Meer arbeiten sollen, getestet werden“, erklärte Schnars, der beim IFAM Leiter des Geschäftsfelds Maritime Technologien ist. Auch über das Wasser fliegende Drohnen für Inspektionsarbeiten können zum Einsatz kommen.

„Wir stecken in der Nordsee einen Bereich ab, der mit gelben Tonnen markiert ist - dort darf keiner durchfahren“, sagte Schnars. Bevor der Aufbau beginnt, werden Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft am Mittwoch deshalb nahe der Büroräume symbolisch eine Tonne taufen.

In der ersten Phase soll das Testfeld drei Kilometer lang und einen Kilometer breit sein. Voraussichtlich in ein bis zwei Jahre werde es auf fünf Kilometer Länge erweitert, berichtete Schnars. Die Kosten für den Aufbau des Testfeldes würden über Projektgelder stufenweise finanziert.

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