Wiesbaden:Prozess über mögliches Diesel-Fahrverbot Anfang September

Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Prozess über mögliche Dieselfahrverbote in hessischen Städten ist für Anfang September vor dem Wiesbadener Verwaltungsgericht geplant. Der genaue Termin zum Start des Verfahrens stehe aber noch nicht fest, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat mehrere hessische Städte wegen nicht eingehaltener EU-Grenzwerte für saubere Luft verklagt. Diese werden gesammelt vor dem Verwaltungsgericht Wiesbaden behandelt.

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Wiesbaden (dpa/lhe) - Der Prozess über mögliche Dieselfahrverbote in hessischen Städten ist für Anfang September vor dem Wiesbadener Verwaltungsgericht geplant. Der genaue Termin zum Start des Verfahrens stehe aber noch nicht fest, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat mehrere hessische Städte wegen nicht eingehaltener EU-Grenzwerte für saubere Luft verklagt. Diese werden gesammelt vor dem Verwaltungsgericht Wiesbaden behandelt.

Konkret laufen die Klagen der Umwelthilfe gegen die Städte Wiesbaden, Frankfurt, Darmstadt und Offenbach. Die Einhaltung der Grenzwerte sei „nur möglich durch eine rasche Umsetzung kurzfristig wirksamer Maßnahmen wie Fahrverbote für schmutzige Diesel-Fahrzeuge“, hatte die DUH ihr Vorgehen begründet. Mindestens fünf Städte hatten im vergangenen Jahr in Hessen nach Auskunft des Umweltbundesamtes den Stickoxid-Grenzwert nicht eingehalten. Neben Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt waren dies Limburg und Gießen.

Als erste Stadt Deutschlands hat Hamburg bereits Fahrverbote für ältere Dieselfahrzeuge in Kraft gesetzt. Um die Belastung der Bürger durch gesundheitsschädliche Stickoxide zu reduzieren, dürfen Fahrzeuge, die nicht der Euro-Norm 6 entsprechen, besonders belastete Straßen in der Hansestadt nicht mehr befahren.

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