Mainz:OB Ebling sieht Mainz bei Schadstoffwerten auf gutem Weg

Michael Ebling (SPD), Oberbürgermeister von Mainz, steht auf seiner Wahlparty im Rathaus. (Foto: Frank Rumpenhorst/dpa/Archivbild)

Trotz des anhaltenden Streits mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sieht Oberbürgermeister Michael Ebling Mainz beim Thema saubere Luft auf einem gutem Weg. "Bei...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Mainz (dpa/lrs) - Trotz des anhaltenden Streits mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sieht Oberbürgermeister Michael Ebling Mainz beim Thema saubere Luft auf einem gutem Weg. „Bei den Werten werden wir kontinuierlich besser“, sagte der SPD-Politiker der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Das sei unter anderem mit zahlreichen Maßnahmen zur Verkehrswende und der Umrüstung der Busflotte gelungen.

Kurz vor Weihnachten hatte die Kommune weitere Investitionen angekündigt. Demnach hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur insgesamt 27 Millionen Euro für Verkehrsprojekte aus dem Förderprogramm „Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme“ bewilligt. Die Stadt und ihre Verkehrsgesellschaft stemmen einen Eigenanteil von elf Millionen Euro. Die dann 38 Millionen sollen bis Ende 2024 unter anderem in die Verkehrsleitinfrastruktur, in Parkleitsysteme und eine neue Planungssoftware für den ÖPNV gesteckt werden.

Ebling sagte, die Werte an Stickstoffdioxid (NO2) lägen an der zuletzt immer wieder kritischen Messstelle in der Parcusstraße nahe dem Hauptbahnhof nur noch leicht über dem Grenzwert. Er sagte aber auch: „Dafür kommt die Rheinschiene mit den Passivsammlern in den Fokus. Dort liegen wir klar drüber.“ Bei Passivsammlern werden Luftschadstoffe in einer Art Reagenzglas erfasst. Denkbar ist Ebling zufolge, auch an der rheinnahen Achse die Möglichkeit zonaler Fahrverbote im Luftreinhalteplan zu verankern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: