Hildesheim:Harzer Talsperren leeren sich

Goslar (dpa/lni) - Wegen der Hitze und der Trockenheit in diesem Sommer ist in den Talsperren im Harz deutlich weniger Wasser als gewöhnlich. Am Dienstag befanden sich in den sechs großen Westharzer Stauseen rund 102 Millionen Kubikmeter Wasser. Dies entsprach nach Angaben der Harzwasserwerke einem Füllungsgrad von 56 Prozent. "Im langjährigen Mittel sind es um dieses Jahreszeit dagegen 70 Prozent", sagte ein Sprecher.

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Goslar (dpa/lni) - Wegen der Hitze und der Trockenheit in diesem Sommer ist in den Talsperren im Harz deutlich weniger Wasser als gewöhnlich. Am Dienstag befanden sich in den sechs großen Westharzer Stauseen rund 102 Millionen Kubikmeter Wasser. Dies entsprach nach Angaben der Harzwasserwerke einem Füllungsgrad von 56 Prozent. „Im langjährigen Mittel sind es um dieses Jahreszeit dagegen 70 Prozent“, sagte ein Sprecher.

Während die Stauseen aus den Hochlagen des Harzes demnach gegenwärtig nur noch einen Zufluss von insgesamt knapp 2000 Kubikmeter pro Stunde haben, werden im gleichen Zeitraum fast 14 000 Kubikmeter an die Unterläufe von Oder, Söse, Ecker, Oker, Grane und Innerste abgegeben. Zudem gehen durch die starke Verdunstung pro Tag etwa 50 000 Kubikmeter Wasser verloren, wie der Sprecher sagte.

Trotzdem sei die Trinkwasserversorgung derzeit nicht gefährdet. Die Harzwasserwerke gehören nach eigenen Angaben mit einer Gesamtlieferung von jährlich rund 95 Millionen Kubikmetern zu den zehn größten Wasserversorgern in Deutschland. Das Unternehmen beliefert in Niedersachsen und Bremen rund zwei Millionen Menschen und eine Vielzahl von Industriebetrieben mit Wasser.

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