Freiburg im Breisgau:Schwarzwald-Verbände fordern Reduzierung von Verkehrslärm

Winfried Hermann (Die Grünen), Verkehrsminister von Baden-Württemberg. (Foto: Fabian Sommer/dpa/Archiv)

Mehrere Verbände aus dem Schwarzwald sprechen sich für eine deutliche Reduzierung von Motorlärm aus. Besonders in den Großschutzgebieten des Landes müsse...

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Freiburg (dpa/lsw) - Mehrere Verbände aus dem Schwarzwald sprechen sich für eine deutliche Reduzierung von Motorlärm aus. Besonders in den Großschutzgebieten des Landes müsse Verkehrslärm aller Art verringert werden, heißt es in einer gemeinsame Erklärung an Verkehrsminister Winfried Hermann und den Lärmschutzbeauftragten Thomas Marwein (beide Grüne). Am Donnerstag wollen Hermann und Marwein das Thema Verkehrslärm bei einer Online-Veranstaltung mit Bikern, Journalisten und Kommunalpolitikern diskutieren.

Die im Juli offiziell gestartete „Initiative Motorradlärm“ des Landes Baden-Württemberg und vieler Kommunen werde begrüßt, heißt es in dem Schreiben. Unterzeichner sind der Schwarzwaldverein, die Naturparke Südschwarzwald sowie Schwarzwald Mitte/Nord, der Nationalpark Schwarzwald, das Biosphärengebiet Schwarzwald und das Naturschutzzentrum Südschwarzwald.

Der Naturgenuss und der besondere Erholungswert der Landschaft werde durch den Lärm beeinträchtigt. Wichtigstes Ziel müsse sein, die Belastung von Einheimischen und Gästen durch Motorenlärm zu vermindern und die Möglichkeiten, Natur und Landschaft sowie die eigene Heimat in Ruhe zu erleben, zu verbessern. Diese Bitte werde inzwischen immer häufiger sowohl von Einheimischen und als auch von Besuchern eindringlich an die Verbände herangetragen.

Bis zum Jahr 2030 will die Landesregierung die nächtliche Lärmbelästigung durch Straßenverkehr deutlich senken - beispielsweise mit Hilfe von Tempolimits und einer Ausweitung der Elektromobilität. Der Initiative gegen Motorradlärm haben sich bislang 150 Kommunen angeschlossen.

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