Frankfurt (Oder):LEAG: Grubenflutung ohne Einfluss auf Spree-Sulfatgehalt

Frankfurt (Oder)/Cottbus (dpa/bb) - Die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) hält Sorgen um einen steigenden Sulfatgehalt im Einzugsbereich der Spree durch die Flutung der stillgelegten Braunkohlegrube für unbegründet. Das Gegenteil sei laut Gutachten der Fall, sagte Ingolf Arnold, Leiter Geotechnik bei der LEAG, am Mittwoch in einer Mitteilung. Eine möglichst schnelle Flutung wirke sich aus seiner Sicht positiv auf die Qualität des Wassers des entstehenden Ostsees aus.

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Frankfurt (Oder)/Cottbus (dpa/bb) - Die Lausitz Energie Bergbau AG (LEAG) hält Sorgen um einen steigenden Sulfatgehalt im Einzugsbereich der Spree durch die Flutung der stillgelegten Braunkohlegrube für unbegründet. Das Gegenteil sei laut Gutachten der Fall, sagte Ingolf Arnold, Leiter Geotechnik bei der LEAG, am Mittwoch in einer Mitteilung. Eine möglichst schnelle Flutung wirke sich aus seiner Sicht positiv auf die Qualität des Wassers des entstehenden Ostsees aus.

Seit 2016 laufen nach den Angaben die Bauarbeiten für den Cottbuser Ostsee planmäßig. Der Flutungsbeginn ist für Ende 2018 vorgesehen. Der solle eingehalten werden, sagte ein LEAG-Sprecher. Vorsorglich sei ein Antrag beim Landesbergamt gestellt worden, um planmäßig zu beginnen. In der Wintersaison 2018/19 anfallendes Spreewasser solle so genutzt werden.

Eine Wassergesellschaft in Frankfurt (Oder) hatte angekündigt, notfalls juristisch gegen eine vorzeitige Flutung vorgehen. Sobald diese bewilligt wird, werde man in einem Eilverfahren beim Verwaltungsgericht ein Stopp beantragen, hieß es. Befürchtet wird ein Anstieg des Sulfatgehalt im Wasser im Raum Frankfurt. Aus Spreewasser wird dort Trinkwasser hergestellt. Sulfat-Salze gelangen unter anderem durch stillgelegte und geflutete Tagebaue ins Wasser.

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