Frankfurt am Main:„Mobile grüne Zimmer“ in Frankfurt für besseres Stadtklima

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit zusätzlichen "mobilen grünen Zimmern" will das Frankfurter Umweltdezernat das Stadtklima verbessern. Die erste der drei Pflanzenwände wurde am Donnerstag auf dem Atzelbergplatz im Stadtteil Seckbach aufgestellt. Die vertikalen Gärten sollen in dicht bebauten Wohngegenden Hitze und Lärm abmildern.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Mit zusätzlichen „mobilen grünen Zimmern“ will das Frankfurter Umweltdezernat das Stadtklima verbessern. Die erste der drei Pflanzenwände wurde am Donnerstag auf dem Atzelbergplatz im Stadtteil Seckbach aufgestellt. Die vertikalen Gärten sollen in dicht bebauten Wohngegenden Hitze und Lärm abmildern.

In Frankfurt stehen bereits vier „mobile grüne Zimmer“, unter anderem am Eingang zum Zoo. „Es macht schon einen Unterschied, ob man in der Hitze wartet oder sich ins grüne Zimmer setzt“, sagte eine Zoosprecherin über die Installation.

Auch im Stadtteil Bockenheim und auf dem Riedbergplatz sollen solche „Zimmer“ Einzug halten. Auf dem Atzelbergplatz sind zwar Bäume gepflanzt, die aber noch jung sind und daher nicht viel Schatten werfen. Die mobilen grünen Zimmer seien gesamtstädtisch lediglich ein kleiner Tropfen auf den heißen Stein, hieß es beim Umweltdezernat. Dennoch könnten sie auf Anpassungsmaßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels aufmerksam machen und Anregungen für die Fassaden- oder Wandbegrünung des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung geben.

Die Folgen der andauernden Hitze sind gerade in städtischen Ballungsgebieten besonders drastisch zu spüren. Hier werden die Temperaturen durch die Flächenversiegelung noch weiter nach oben getrieben - Straßen, Fassaden und Plätze speichern die Wärme des Tages und auch nachts kühlt es unter Umständen nicht wirklich ab.

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