Bottrop:Emscher-Umbau: Immer mehr Abwässer fließen in neuen Kanal

Essen (dpa/lnw) - Das Großprojekt des Emscher-Umbaus im Norden des Ruhrgebiets von einer Kloake zu einem naturnahen Fluss macht Fortschritte. Der Abwasserkanal Emscher (AKE), der 51 Kilometer lang werden und den Fluss entlasten soll, werde schrittweise in Betrieb genommen. "Mittlerweile haben wir ein halbes Dutzend seitliche Anschlüsse an den Kanal in Betrieb genommen. Dadurch ist die Emscher weiter vom Schmutz entlastet worden", sagte Ilias Abawi, Sprecher der Emschergenossenschaft, der Deutschen Presse-Agentur dpa.

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Essen (dpa/lnw) - Das Großprojekt des Emscher-Umbaus im Norden des Ruhrgebiets von einer Kloake zu einem naturnahen Fluss macht Fortschritte. Der Abwasserkanal Emscher (AKE), der 51 Kilometer lang werden und den Fluss entlasten soll, werde schrittweise in Betrieb genommen. „Mittlerweile haben wir ein halbes Dutzend seitliche Anschlüsse an den Kanal in Betrieb genommen. Dadurch ist die Emscher weiter vom Schmutz entlastet worden“, sagte Ilias Abawi, Sprecher der Emschergenossenschaft, der Deutschen Presse-Agentur dpa.

Ende September 2018 waren die ersten 35 Kilometer des Abwasserkanals offiziell in Betrieb genommen worden. Ende 2021 soll der Fluss auf ganzer Länge abwasserfrei sein. Eine naturnahe Umgestaltung soll bis 2027 folgen. Der Umbau der Emscher und ihrer 35 Nebenflüsse und -bäche hatte 1992 begonnen. Die Emscher wird bereits seit 150 Jahren als oberirdischer Abwasserfluss genutzt. Unterirdische Abwasserkanäle waren in der Kohleregion wegen ständiger Bodenabsenkungen nicht möglich.

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