Technik:Nicht einfach Kartenausschnitte auf Webseite stellen

Berlin (dpa/tmn) - Um die Anfahrt zu einer Veranstaltung zu erklären, werden auch auf Webseiten gerne eingescannte oder per Screenshot erstellte Kartenausschnitte verwendet. Das kann aber teuer werden, wenn man für die Nutzung des Ausschnitts keine Lizenz hat, berichtet die "Computerbild".

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Berlin (dpa/tmn) - Um die Anfahrt zu einer Veranstaltung zu erklären, werden auch auf Webseiten gerne eingescannte oder per Screenshot erstellte Kartenausschnitte verwendet. Das kann aber teuer werden, wenn man für die Nutzung des Ausschnitts keine Lizenz hat, berichtet die "Computerbild".

Denn viele Verlage oder Unternehmen, die Online-Kartendienste betreiben, verschicken in so einem Fall Abmahnungen. Sie verlangen die Abgabe einer Unterlassungerklärung und das Entfernen des Ausschnitts. Dann werden die Anwaltskosten fällig. Es kann aber auch sein, dass die Unternehmen für die Nutzung des Ausschnitts nachträglich zur Kasse bitten. Insgesamt könnten so leicht Kosten von rund 260 bis 560 Euro enstehen, heißt es.

Wer Ärger aus dem Weg gehen möchte, nutzt den Angaben zufolge also besser keine Screenshots von Kartenausschnitten. Besser sei es, Ausschnitte über Programmschnmittstellen in die eigene Seite einzubinden, wenn dies der jeweilige Anbieter etwa zu privaten Zwecken kostenfrei anbietet. Alternativ kann man etwa bei OpenStreetMap auch problemlos zu jedem beliebigen Kartenausschnitt samt Markierung verlinken.

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