Technik:Google stellt Pixel-Smartphones mit Assistenten vor

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Berlin (dpa/tmn) - Mit der Vorstellung seiner zwei neuen Pixel-Smartphones hat Google ein neues Kapitel bei seinen Android-Geräten aufgeschlagen.

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Berlin (dpa/tmn) - Mit der Vorstellung seiner zwei neuen Pixel-Smartphones hat Google ein neues Kapitel bei seinen Android-Geräten aufgeschlagen.

Hatte der Internetkonzern bei den bisherigen Kooperationen für Nexus-Telefone das Logo und die Hardware-Regie weitgehend Herstellern wie LG, HTC oder Huawei überlassen, ziert nun ein Google-G die Pixel-Gehäuse aus eloxiertem Aluminium mit abgerundeten Ecken.

Der einzige technische Unterschied der in Silber und Grau erhältlichen Pixel-Geräte liegt in der Größe des AMOLED-Displays: 5 Zoll (Full-HD-Auflösung) misst es beim Pixel und 5,5 Zoll (2550 mal 1440 Bildpunkte) beim Pixel XL.

Qualitativ hochwertige Fotos und Videos (bis 4K-Auflösung) soll eine 12-Megapixel-Kamera auch bei schlechten Lichtverhältnissen dank ihrer f/2,0-Blende und vergleichsweise großen Pixeln auf dem Sensor liefern. Bilder und Videos dürfen Käufer der beiden Smartphones unbegrenzt auf den Google-Servern sichern.

Als Prozessor kommt bei den Pixel-Handys die Vierkern-CPU Snapdragon 821 von Qualcomm zum Einsatz, der RAM-Speicher ist 4 Gigabyte (GB) groß. Auch ein Fingerabdrucksensor, USB-C-Anschluss, ac-WLAN oder eine Schnellladefunktion fehlen nicht.

Zudem steckt in den Oberklasse-Geräten Googles ein neuer persönlicher Assistent (Assistant), der auf Basis künstlicher Intelligenz beim Erledigen von Aufgaben oder beim Erinnern helfen und Fragen beantworten soll. Das funktioniert über Spracherkennung und Sprachausgabe ähnlich wie bei Apples Siri oder Amazons Alexa.

Ein neuer Lautsprecher namens Google Home, der ebenfalls mit Assistant ausgerüstet ist, bleibt zunächst nur US-Kunden vorbehalten - ebenso wie ein innovativer neuer WLAN-Router namens Google Wifi.

Dafür ist hierzulande auch der neue TV-Streamingstick Chromecast Ultra (79 Euro) sofort erhältlich, der UHD- beziehungsweise 4K-Auflösungen unterstützt. Gleiches gilt für die neue Daydream View (69 Euro), ein Headset für virtuelle Realität (VR), das mit Fernbedienung geliefert wird. In die aus einem atmungsaktiven Material gefertigte Brille mit abnehmbaren und waschbaren Gesichtspads muss als Display noch ein Smartphone eingelegt werden.

Das Pixel kostet mit 32 GB Speicher 759 Euro und mit 128 GB Speicher 869 Euro. Für das Pixel XL werden in der kleinen Speicherausführung (32 GB) bereits 899 Euro fällig, die große Speicher-Variante (128 GB) durchbricht die 1000-Euro-Schallmauer: Hier ruft Google ganz exakt stolze 1009 Euro auf.

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