Krefeld:Insektenschwund: NRW lässt Fliegen und Bienen zählen

Düsseldorf (dpa/lnw) - Als erstes Bundesland hat Nordrhein-Westfalen eine systematischen Beobachtung des Vorkommens von Insekten begonnen. In diesem Jahr habe das Landesumweltamt das Monitoring auf 20 Flächen gestartet, teilte das NRW-Umweltministerium am Donnerstag mit. Jährlich soll auf 20 verschiedenen Flächen der Insektenbestand erhoben werden. Die Fachwelt ist besorgt über einen seit Jahrzehnten andauernden Rückgang von Insekten. Das könnte negative Folgen für Vögel, Blütenpflanzen oder die Obsternte haben.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Düsseldorf (dpa/lnw) - Als erstes Bundesland hat Nordrhein-Westfalen eine systematischen Beobachtung des Vorkommens von Insekten begonnen. In diesem Jahr habe das Landesumweltamt das Monitoring auf 20 Flächen gestartet, teilte das NRW-Umweltministerium am Donnerstag mit. Jährlich soll auf 20 verschiedenen Flächen der Insektenbestand erhoben werden. Die Fachwelt ist besorgt über einen seit Jahrzehnten andauernden Rückgang von Insekten. Das könnte negative Folgen für Vögel, Blütenpflanzen oder die Obsternte haben.

NRW-Umweltministerin Christina Schulze Föcking (CDU) erklärte, von der Untersuchung erwartet werden weitere Anhaltspunkte über die Ursachen der Rückgänge unter anderem bei Wildbiene und Schmetterling. Durch die Beobachtung verschiedener Flächen sollen die Folgen auf unterschiedlichen Landnutzungsformen erfasst werden. Eine wichtige Rolle bei der Erforschung spielt der Entomologische Verein Krefeld, der seit 1989 Daten über Insekten sammelt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: