Verschwörungstheorien:Echt nicht wahr

Lesezeit: 3 min

Buzz Aldrin, Neil Armstrong und Michael Collins (v.li.), die Besatzung der Apollo 11, beim Training im Golf von Mexiko. (Foto: SSPL/National Media Museum/Sueddeutsche Zeitung Photo)

Immer wieder kursieren Verschwörungstheorien, denen zufolge die Mondlandung nur inszeniert gewesen sein soll. Sie entbehren allerdings jeder Grundlage.

Von Alex Rühle

Was die Russen mit der Mondlandung zu tun haben? Am Ende dann nichts mehr. Sie mussten aus der Ferne mit ansehen, wie die Amerikaner das Weltraumwettrennen gewannen, das Ganze war schließlich ein Prestigestreit zwischen den beiden Supermächten gewesen. Die sowjetischen Kollegen konnten den Funkverkehr der US-Astronauten nicht nur mithören, sondern auch genau lokalisieren. Hätten sie auch nur Anzeichen dafür gehabt, dass Neil Armstrong seinen Satz vom großen Schritt für die Menschheit nicht vom Mare Tranquillitatis, sondern aus einem Filmstudio in den USA gefunkt hatte, sie hätten das damals, auf dem Höhepunkt des Kalten Krieges, garantiert publik gemacht.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMondlandung
:Ganz weit oben

Das Bild ist verwaschen, der Ton knarzt und pfeift - und doch ist die Mondlandung der größte Moment der Fernsehgeschichte. Über das Raumfahrtprogramm vom Juli 1969.

Von Holger Gertz

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: