Umwelt:Gut für Europa, schlecht für die Welt?

Lesezeit: 4 min

Belterra, Brasilien: der Regenwald wird immer stärker vom Sojaanbau zurückgedrängt. Ist daran auch der Konsum in der EU schuld? (Foto: Leo Correa/AP)

Die aktuell verhandelte Reform soll Europas Landwirtschaft umweltfreundlicher machen. Manche Forscher aber warnen vor der Auslagerung von Umweltschäden in andere Länder - und fordern mehr Agrarflächen in der EU.

Von Serafin Reiber

Als EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Ende 2019 den "Green Deal" vorstellte, klang das Konzept sehr ehrgeizig. Europa solle bis 2050 zum ersten klimaneutralen Kontinent werden - durch niedrigere Kohlenstoffemissionen, umweltfreundlichen Verkehr, erneuerbare Energie, Recycling und grünere Land- und Forstwirtschaft. Die EU wolle "dem Rest der Welt zeigen, wie man nachhaltig und wettbewerbsfähig sein kann", sagte Kommissionspräsidentin von der Leyen. Und verglich den Plan mit der Mondlandung in den 1960er-Jahren.

Zur SZ-Startseite

Zukunft der Landwirtschaft
:Warten auf den "Mega-Super-Trilog"

In Brüssel und Berlin geht es in diesen Tagen um die Zukunft der milliardenschweren Agrarsubventionen. Bundesministerin Klöckner will, das jetzt alles ganz schnell geht.

Von Thomas Hummel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: