Psychologie:"Wir sind in ständiger Alarmbereitschaft"

Lesezeit: 7 min

Jugendliche im Rijksmuseum in Amsterdam. (Foto: Gijsbert van der Wal)

Überall Bildschirme und piepende, leuchtende Handys: Der Alltag wird längst von einem digitalen Dauerfeuer begleitet - und oft sogar davon bestimmt. Wie sich die kognitive Leistung dadurch verändert.

Von Jan Schwenkenbecher

Bildschirme, Bildschirme, überall Bildschirme, ständig schaut man auf Bildschirme. Am Arbeits-PC, dem Sofa-Tablet, dem Smartphone und dem Fernseher sowieso. Aber da hört es ja nicht auf: Wecker, Waagen, Toaster, Mikrowellen, Öfen, Herde, Kaffee-, Spül- und Waschmaschinen. Viele der Bildschirmgeräte haben Fernbedienungen - und auch die: mit Bildschirm. Autos haben Navis, Bahnhöfe und Flughäfen haben Anzeigetafeln, Busse, S- und U-Bahnen auch. Es gibt Restaurants mit Tablet-Speisekarten. Ach ja, die Werbung an Haltestellen. Überhaupt die Werbung: Hat schon mal jemand versucht, alle Bildschirme in der örtlichen Einkaufsmeile zu zählen?

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