Psychologie:Warum Videokonferenzen unkreativ machen

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Das Home-Office erweist sich für Arbeitgeber als Goldgrube. Dort werden besonders viele Überstunden geleistet. Und diese zahlen Unternehmen häufig nicht. (Foto: Eugenio Marongiu/Imago images)

In Bildschirmrunden entstehen weniger Ideen als in echten Treffen. Dafür haben virtuelle Gespräche womöglich einen anderen Vorteil.

Von Sebastian Herrmann

Vorsicht, kleines Gedankenexperiment: John Lennon und Paul McCartney reisen durch die Zeit. Irgendeine sadistische Macht reißt die zwei Musiker aus den 60er-Jahren und versetzt sie in die heiße Phase der Corona-Pandemie. Lockdown in Liverpool, London und anderswo, "Alone Again" statt "Come Together", das ganze Programm. Statt in den Abbey Road Studios hocken die beiden Musiker plötzlich wie Abermillionen Arbeitnehmer vor ihren Rechnern, glotzen auf den Bildschirm und versuchen per Teams, Zoom, Skype miteinander Songs zu schreiben - jeder alleine mit Gitarre in seinem Zimmer.

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