Dresden:Kleine Anfrage zum Polizeieinsatz bei Klimacamp

Pödelwitz/Dresden (dpa/sn) - Nach dem Klimacamp in Pödelwitz bei Leipzig hat die Sächsische Linksfraktion eine Kleine Anfrage zum Polizeieinsatz gestellt. Laut dem klimapolitischen Sprecher der Linken, Marco Böhme, sollen Beamte Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt haben. Das sei bedauerlich, da "zu keinem Zeitpunkt Dinge zerstört oder Menschen in Gefahr gebracht" worden seien, so Böhme. Auch der klimapolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Gerd Lippold, sprach von einer "friedlichen und gewaltlosen Atmosphäre".

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Pödelwitz/Dresden (dpa/sn) - Nach dem Klimacamp in Pödelwitz bei Leipzig hat die Sächsische Linksfraktion eine Kleine Anfrage zum Polizeieinsatz gestellt. Laut dem klimapolitischen Sprecher der Linken, Marco Böhme, sollen Beamte Schlagstöcke und Pfefferspray eingesetzt haben. Das sei bedauerlich, da „zu keinem Zeitpunkt Dinge zerstört oder Menschen in Gefahr gebracht“ worden seien, so Böhme. Auch der klimapolitische Sprecher der Grünen im Landtag, Gerd Lippold, sprach von einer „friedlichen und gewaltlosen Atmosphäre“.

Der Ort Pödelwitz soll der Braunkohle weichen, weil das Bergbauunternehmen Mibrag den Tagebau „Vereinigtes Schleenhain“ erweitern will. Deswegen hatte es dort eine Woche lang ein Klimacamp gegeben. Etwa 350 Aktivisten versperrten am Wochenende die Zufahrten zum Kraftwerk Lippendorf. Beamte lösten eine Sitzblockade auf, 18 Platzverweise wurden ausgesprochen. Laut Polizei war die Aktion friedlich verlaufen.

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