Hitzeschild aufspannen: erledigt. Hilfsspiegel entfalten: erledigt. Hauptspiegel ausklappen: ebenfalls erledigt. Die Nachrichten, die die US-Raumfahrtbehörde Nasa in den vergangenen Wochen von ihrem neuesten Observatorium im Weltall vermelden konnte, lesen sich wie eine perfekt abgearbeitete Checkliste. Zu Recht: In gerade einmal zwei Wochen ist es der Nasa gelungen, ihr frisch gestartetes James-Webb-Weltraumteleskop, das bislang größte und leistungsfähigste seiner Art, von einem kompakt gefalteten Bündel Technik in ein eisig kaltes Observatorium zu verwandeln. Und das fast ohne Probleme.
Astronomie:Der Super-Spiegel ist am Ziel
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Das mehr als zehn Milliarden Euro teure "James-Webb-Weltraumteleskop" ist komplett entfaltet und erreicht nun seinen Einsatzort im All. Dort wartet schon die nächste Herausforderung.
Von Alexander Stirn
Neues Weltraumteleskop:Tiefer ins All
Am 25.12. ist das zehn Milliarden Euro teure "James-Webb-Space-Telescope" ins All gestartet. So astronomisch groß die Chancen des Projektes sind, so riskant ist auch die Mission. Welche Erkenntnisse sich Forscher erhoffen und was alles schief gehen kann.
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