Früher blieben Claus Garbe oft nur noch Worte, um seine Patienten zu trösten. Wenn er schwarzen Hautkrebs diagnostiziert und der Krebs bereits gestreut hatte, hielt der Arzt vor zehn Jahren nichts in der Hand, um das Leben der Erkrankten zu verlängern. Sieben bis neun Monate später starb ein Großteil von ihnen; hatte der Mediziner Metastasen im Gehirn entdeckt, ging es schon nach etwa 16 Wochen zu Ende. "Nie hätte ich gedacht, dass sich das Blatt für die Patienten so schnell wenden würde", sagt Garbe heute, der die Dermatologische Onkologie der Universitätshautklinik Tübingen leitet.
Melanom:Bessere Therapie für schwarzen Hautkrebs
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Bösartige Tumore der Haut waren noch vor wenigen Jahren ein beinahe sicheres Todesurteil. Doch inzwischen gibt es neue Wirkstoffe, von denen Melanom-Patienten profitieren könnten.
Von Astrid Viciano
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