Potsdam:Deutsch-jüdische Geschichte: Alexander Haus eröffnet

Potsdam (dpa/bb) - Staatskanzleichef Martin Gorholt hat die Sanierung des Alexander Hauses in Groß Glienicke als wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes in Brandenburg gewürdigt. "Es soll ein Ort für die deutsch-jüdische Geschichte und den interreligiösen Austausch entstehen, der nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft gewandt ist", sagte Gorholt am Sonntag bei der Eröffnung des Hauses. Das Haus wurde nach Angaben der Staatskanzlei seit 2016 umfangreich saniert, unter anderem mit Mitteln in Höhe von 172 000 Euro aus Denkmalschutzprogrammen des Landes und des Bundes.

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Potsdam (dpa/bb) - Staatskanzleichef Martin Gorholt hat die Sanierung des Alexander Hauses in Groß Glienicke als wichtigen Beitrag zum Erhalt des kulturellen Erbes in Brandenburg gewürdigt. „Es soll ein Ort für die deutsch-jüdische Geschichte und den interreligiösen Austausch entstehen, der nicht nur in die Vergangenheit, sondern auch in die Zukunft gewandt ist“, sagte Gorholt am Sonntag bei der Eröffnung des Hauses. Das Haus wurde nach Angaben der Staatskanzlei seit 2016 umfangreich saniert, unter anderem mit Mitteln in Höhe von 172 000 Euro aus Denkmalschutzprogrammen des Landes und des Bundes.

Das Haus wurde 1927 vom damaligen Präsidenten der Berliner Ärztekammer, Alfred Alexander, gebaut. Wegen seines jüdischen Glaubens musste Alexander 1936 mit seiner Familie vor den Nationalsozialisten nach England fliehen. Das Haus stand nach Angaben der Staatskanzlei seit 2003 leer. Zehn Jahre später wurde vom Verein Alexander Haus mit der Sicherung des Gebäudes begonnen.

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