Mainz:Heavy Metal meets Mittelalter: Historikerin legt Studie vor

Mainz (dpa/lrs) - Auf den Spuren des alten Byzanz erforscht die Mainzer Kunsthistorikerin Antje Bosselmann-Ruickbie nicht nur mittelalterliche Goldketten, sondern auch Heavy-Metal-Musik. In einem wissenschaftlichen Aufsatz untersuchte sie, wie die finnische Band Turisas die Kultur der sonst kaum bekannten Waräger besingt, einer Gruppe von Wikingern, die im frühen Mittelalter nach Byzanz gezogen sind.

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Mainz (dpa/lrs) - Auf den Spuren des alten Byzanz erforscht die Mainzer Kunsthistorikerin Antje Bosselmann-Ruickbie nicht nur mittelalterliche Goldketten, sondern auch Heavy-Metal-Musik. In einem wissenschaftlichen Aufsatz untersuchte sie, wie die finnische Band Turisas die Kultur der sonst kaum bekannten Waräger besingt, einer Gruppe von Wikingern, die im frühen Mittelalter nach Byzanz gezogen sind.

Für ihre beiden Konzeptalben „The Varangian Way“ (2007) und „Stand Up and Fight“ (2011) habe Turisas die verfügbare Forschung erkundet und „ein lebendiges Bild des 11. Jahrhunderts“ entworfen, lobt die Wissenschaftlerin in ihrem Beitrag für den Sammelband „Wege der Kommunikation zwischen Byzanz und dem Westen“.

„Mich hat fasziniert, dass es ein Heavy-Metal-Album gibt, das Byzanz in den Mittelpunkt stellt“, sagt Bosselmann-Ruickbie im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. „Mir fiel auf, wie genau da recherchiert wurde, wie verschiedene Quellen miteinander verwoben wurden.“

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