Magdeburg:2400 Besucher bei Holocaust-Zeitzeugenprojekt

Magdeburg (dpa/sa) - Rund 2400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind im Zuge eines Projekts der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) mit Zeitzeugen der NS-Herrschaft zusammengekommen. 39 Veranstaltungen an mehr als 20 Orten in Sachsen-Anhalt zeigten, dass man mit dem Projekt einen Nerv getroffen habe, erklärte LpB-Direktor Maik Reichel am Dienstag zum Abschluss der Veranstaltungen. Das Programm trug den Titel "Fragt heute!". Im Mittelpunkt standen seit August acht Holocaust-Überlebende, die mit Schülern, Lehrern, Vertretern aus Polizei und Justiz sowie Soldaten ins Gespräch kamen.

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Magdeburg (dpa/sa) - Rund 2400 Kinder, Jugendliche und Erwachsene sind im Zuge eines Projekts der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) mit Zeitzeugen der NS-Herrschaft zusammengekommen. 39 Veranstaltungen an mehr als 20 Orten in Sachsen-Anhalt zeigten, dass man mit dem Projekt einen Nerv getroffen habe, erklärte LpB-Direktor Maik Reichel am Dienstag zum Abschluss der Veranstaltungen. Das Programm trug den Titel „Fragt heute!“. Im Mittelpunkt standen seit August acht Holocaust-Überlebende, die mit Schülern, Lehrern, Vertretern aus Polizei und Justiz sowie Soldaten ins Gespräch kamen.

Für die Auseinandersetzung mit der Nazizeit und dem Holocaust gebe es nur noch wenige Jahre diese Möglichkeit. Solange Zeitzeugen noch in der Lage seien, von ihrem Leben und Leiden zu berichten, müsse das genutzt werden, sagte Cornelia Habisch, die das Projekt betreute.

Neben Zeitzeugengesprächen gab es Vorträge und Lesungen mit Nachfahren von NS-Tätern sowie Fachtage. Dabei habe man auch neue Formate gewählt, so Reichel. Dazu gehörte etwa eine szenische Lesung. Die große Resonanz sei ein deutliches Zeichen gegen alle Schlussstrichdebatten, erklärte die Landeszentrale.

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