Erfurt:Neuer Beauftragter für SED-Aufarbeitung tritt Amt an

Erfurt (dpa/th) - Peter Wurschi hat am Mittwoch sein Amt als vierter Landesbeauftragter Thüringens zur Aufarbeitung der SED-Diktatur angetreten. "Ich möchte an einem generationenübergreifenden Dialog mitwirken, der die historischen Realitäten nicht verklärt und gleichzeitig die vielfältigen Lebenserfahrungen der Ostdeutschen einschließt", sagte Wurschi zu Beginn seiner fünf Jahre dauernden Amtszeit in Erfurt. Dabei sei es wichtig, die Lebensgeschichten der politischen Opfer der SED-Diktatur wahrzunehmen und ihnen aufmerksam zuzuhören.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Erfurt (dpa/th) - Peter Wurschi hat am Mittwoch sein Amt als vierter Landesbeauftragter Thüringens zur Aufarbeitung der SED-Diktatur angetreten. „Ich möchte an einem generationenübergreifenden Dialog mitwirken, der die historischen Realitäten nicht verklärt und gleichzeitig die vielfältigen Lebenserfahrungen der Ostdeutschen einschließt“, sagte Wurschi zu Beginn seiner fünf Jahre dauernden Amtszeit in Erfurt. Dabei sei es wichtig, die Lebensgeschichten der politischen Opfer der SED-Diktatur wahrzunehmen und ihnen aufmerksam zuzuhören.

Wurschis Familie gehörte der DDR-Opposition an. Er wurde 1975 in Suhl geboren und politisierte sich über die Bürgerbewegung Neues Forum. Später studierte er Politikwissenschaft, Soziologie, Psychologie und Philosophie in Leipzig. In der Folgezeit veröffentlichte er mehrere wissenschaftliche Arbeiten zur historisch-politischen Bildung und DDR-Aufarbeitung. Seit 2015 war er als leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Ettersberg tätig.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: