Würzburg:Würzburger Satellitenforscher erhält 14-Millionen-Euro-Preis

Würzburg (dpa/lby) - Der Würzburger Kleinst-Satelliten-Forscher Klaus Schilling ist gemeinsam mit zwei Wissenschaftlern aus Israel mit einem Forschungspreis im Wert von 14 Millionen Euro ausgezeichnet worden. Das gab der Europäische Forschungsrat am Dienstag in Brüssel bekannt. Gemeinsam erfassen und erforschen sie die Zusammensetzungen von Wolken. Mit den Erkenntnissen sollen Klimamodelle und Klimavorhersagen verbessert werden können.

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Würzburg (dpa/lby) - Der Würzburger Kleinst-Satelliten-Forscher Klaus Schilling ist gemeinsam mit zwei Wissenschaftlern aus Israel mit einem Forschungspreis im Wert von 14 Millionen Euro ausgezeichnet worden. Das gab der Europäische Forschungsrat am Dienstag in Brüssel bekannt. Gemeinsam erfassen und erforschen sie die Zusammensetzungen von Wolken. Mit den Erkenntnissen sollen Klimamodelle und Klimavorhersagen verbessert werden können.

Die Würzburger Satellitenforscher um Schilling am Zentrum für Telematik steuern dabei ihr Wissen und Können zu Kleinst-Satelliten bei, die in Formation fliegen, einzeln angesteuert werden und ihre Lage im Raum verändern können. So soll es dank der gemeinsamen Forschungen möglich sein, eine Wolke mit Computer-Tomographie-Methoden aus verschiedenen Blickrichtungen zu erfassen. „Wir freuen uns, hier einen weiteren relevanten Baustein zum Einsatz fortgeschrittener Informatik für künftige Raumfahrt mit beisteuern zu können“, sagte Schilling. Die israelischen Team-Kollegen sind Experten für Atmosphärenphysik und Computer-Tomographie.

Dem Europäischen Forschungsrat zufolge hatten sich fast 300 Teams um die hoch dotierten Preise in der Kategorie „Synergy Grant“ beworben. 27 Projekte erhielten schließlich den Zuschlag. Es wurden insgesamt 250 Millionen Euro vergeben.

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