Rostock:Millionenförderung für Rostocker „Ocean Technology Campus“

Euro-Banknoten liegen auf einem Tisch. (Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild)

Das geplante Rostocker "Ocean Technology Campus" (OTC) hat sich im Wettbewerb der Bundesregierung "Clusters4Future" erfolgreich durchsetzen können. Wie die...

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Rostock (dpa/mv) - Das geplante Rostocker „Ocean Technology Campus“ (OTC) hat sich im Wettbewerb der Bundesregierung „Clusters4Future“ erfolgreich durchsetzen können. Wie die CDU-Bundestagsabgeordneten Eckhardt Rehberg und Peter Stein am Mittwoch mitteilten, wurde das OTC mit 6 anderen Projekten aus einem Kreis von 16 Finalisten ausgewählt und darf sich nun offiziell Zukunftscluster nennen.

Unter Federführung des Departments Maritime Systeme der Universität Rostock werden sich auf dem Gelände des Fracht- und Fischereihafens mehrere Forschungsinstitute engagieren. Voraussichtlich ab Herbst 2021 kann das OTC die erste von bis zu drei möglichen Umsetzungsphasen starten. „Jede Umsetzungsphase umfasst dabei einen Zeitraum von drei Jahren und ist mit einer Förderung von jeweils bis zu 15 Millionen Euro pro Cluster verbunden“, sagte Rehberg. In den kommenden neun Jahren sei so eine Gesamtförderung von bis zu 45 Millionen Euro möglich.

„Rostock bietet sich wegen der hier flachen Ostsee als einzigartiger Standort für Unterwasserforschung an und kann mit der Universität und dem Fracht- und Fischereihafen zugleich stolze Traditionen mit den Technologien für einen Zukunftshafen verbinden“, sagte Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos). Das OTC werde eine von weltweit nur zwei entsprechenden Forschungseinrichtungen sein.

„Es zahlt sich aus, dass wir bereits vor zehn Jahren mit der Gründung der Interdisziplinären Fakultät die Disziplinen übergreifende Arbeit gefördert haben“, sagte Prorektor Udo Kragl. „Der Zukunftscluster bietet uns nun die herausragende Chance zu einem führenden Standort in der Unterwassertechnologie zu wachsen.“

© dpa-infocom, dpa:210203-99-288932/2

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