Rostock:Forscher entwickeln Gerät zur Messung von Mikroplastik

Rostock (dpa/mv) - Forscher des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) haben ein mobiles Gerät zur Erfassung von Mikroplastik in Oberflächengewässern entwickelt. Mit der "Rocket" genannten Konstruktion können sie Plastikteilchen im Bereich bis zu zehn Mikrometer (Ein Mikrometer entspricht einem tausendstel Millimeter) erfassen, teilte das IOW am Montag mit. Dabei werden bis zu 60 Liter pro Minute durch vier feine Filter gesaugt. Hintergrund sei, dass bislang kaum feste Zahlen, sondern meist nur Schätzungen über das Vorkommen von Mikroplastik vorliegen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rostock (dpa/mv) - Forscher des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) haben ein mobiles Gerät zur Erfassung von Mikroplastik in Oberflächengewässern entwickelt. Mit der „Rocket“ genannten Konstruktion können sie Plastikteilchen im Bereich bis zu zehn Mikrometer (Ein Mikrometer entspricht einem tausendstel Millimeter) erfassen, teilte das IOW am Montag mit. Dabei werden bis zu 60 Liter pro Minute durch vier feine Filter gesaugt. Hintergrund sei, dass bislang kaum feste Zahlen, sondern meist nur Schätzungen über das Vorkommen von Mikroplastik vorliegen.

Eine besondere Herausforderung bei der Entwicklung habe darin bestanden, beim Bau des Geräts so weit wie möglich auf Kunststoff zu verzichten. Es sei gelungen, nur eine Plastikart, das relativ seltene PTFE (Polytetrafluoroäthylen) zu verwenden. Damit könne von Messreihen ausgegangen werden, die keine falschen Ergebnisse liefern.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: