Artenschutz:Häufig Betrug mit Kaviar

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Auch der Sterlet ist eine für die Kaviarproduktion relevante und streng geschützte Störart. (Foto: imago classic/imago images/imagebroker)

Um den Stör zu schützen, dürfen dessen Eier in Europa nur verkauft werden, wenn sie aus Aquakulturen stammen. Die Hälfte der von Forschern untersuchten Proben war jedoch falsch deklariert, stammte aus Wilderei - oder es war kein Kaviar.

Von Andreas Jäger

Echter Kaviar ist eine Luxus-Delikatesse: 400 Euro und mehr werden für 100 Gramm des Rogens (reife Fischeier) vom Beluga-Stör verlangt. Dem Stör ist das schlecht bekommen, die Fische wurden lange rücksichtslos gejagt. Von den Urfischen, die schon zu Zeiten der Dinosaurier umherschwammen, gab es einst sechs verschiedene Arten in der Donau.

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